Mit der Einsatzmeldung „Brand Wohnhaus“ wurde die Feuerwehr Grünbach um 18:14 alarmiert.
Bei Brandeinsätzen dieser Art werden automatisch auch die anderen Feuerwehren im Pflichtbereich Grünbach mitalarmiert.

Mit vollbesetztem Rüstlöschfahrzeug machten wir uns auf den Weg zum Einsatz, wo sich der Atemschutztrupp, bestehend aus drei Kameraden, ausrüstete.
Durch Personenbefragung am Einsatzort wurde schnell klar, dass es sich um einen Kleinbrand mit Rauchentwicklung am Dachboden handelte, und sich keine Bewohner mehr im Gebäude befanden.
Einsatzziel war also, eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern, und den Brand zu löschen.

Die Hausherrin konnte zuvor den Brand mittels Feuerlöscher weitestgehend eindämmen, und so konnte der Atemschutztrupp bei Lokalisierung des Brandes diesen rasch löschen und eine Lagemeldung an den Einsatzleiter abgeben.
Gleichzeitig wurde am Dachboden eine Abluftöffnung geschaffen, und mit dem Hochleistungslüfter der Rauch aus dem Gebäude geblasen.
Auch Teile der Zwischendecke wurden entfernt, um sicherzugehen, dass sich der Brand nicht weiter ausgebreitet hat.
Gegen 19:00 konnte dann Brand aus gegeben werden.

Brandursache war wohl ein elektrischer Kurzschluss.
Als diese Ursache klar war, wurde unverzüglich das Energieversorgungsunternehmen zur Stromabschaltung verständigt.

Die nachkommenden Feuerwehren Helbetschlag, Lichtenau, Mitterbach und Rauchenödt stellten unter anderem einen Rettungstrupp und Reservetrupp für den Atemschutz, errichteten eine Wasserzubringerleitung vom Badeteich und stellten Lotsen für die Verkehrsregelung.

Als ein Wiederaufflammen ausgeschlossen war, konnten die Feuerwehren wieder einrücken und der Einsatz war nach knapp drei Stunden beendet.

Fotos: Himmel Alexander
Text: FF Grünbach